
Menstruationsscheibe Vergleich mit Tampons: Vorteile, Unterschiede & Tipps
19 de Juli de 2025
Starke Regelschmerzen oder Unterleibsschmerzen? Entdecke sanfte Hilfe bei der Periode – mit Wärme, Bewegung und wohltuendem Kräutertee.🧡
Inhaltsverzeichnis
- Warum entstehen Regelschmerzen? (Ursachen und Symptome)
- Warum sind Regelschmerzen bei manchen so unterschiedlich stark?
- Natürliche Perioden-Tipps: Was hilft gegen Regelschmerzen?
- Häufige Fragen rund um Regelschmerzen (Q&A)
- Sind starke Regelschmerzen normal oder sollte ich zum Arzt?
- Was sind typische PMS Symptome und wie unterscheiden sie sich von Regelschmerzen?
- Ich habe alle Anzeichen der Periode, aber keine Blutung – woran kann das liegen?
- Was hilft am besten und schnellsten gegen Regelschmerzen?
- Können Regelschmerzen durch etwas gelindert oder verhindert werden?
- Unser Fazit zum Thema Regelschmerzen
Du kennst es sicher: Kaum kündigt sich die Periode an, machen Regelschmerzen Dir das Leben schwer. Diese Unterleibsschmerzen können von einem leichten Ziehen bis zu krampfartigen Schmerzen reichen, die Dich am liebsten nur noch mit einer Wärmflasche im Bett liegen lassen. In diesem Beitrag erfährst Du, woher diese Menstruationsbeschwerden kommen, warum sie bei manchen Frauen stärker oder sogar extrem am ersten Tag ausfallen und – am wichtigsten – was hilft gegen Regelschmerzen. Wir teilen einfühlsame, natürliche Perioden-Tipps mit Dir, damit Du Dich während Deiner Tage besser fühlst. Kein Tabu, kein Fachchinesisch, sondern klare Worte in Du-Form, denn Du bist mit deinen Beschwerden nicht allein, und es gibt Wege, wie Du Deinen Körper unterstützen kannst.
Warum entstehen Regelschmerzen? (Ursachen und Symptome)
Regelschmerzen (medizinisch Dysmenorrhoe) entstehen hauptsächlich durch das, was in Deinem Körper während der Periode passiert. Deine Gebärmutter zieht sich zusammen, um die aufgebaute Schleimhaut auszustoßen, dabei helfen hormonähnliche Botenstoffe namens Prostaglandine. Diese Kontraktionen sind ganz normal, aber wenn Dein Körper sehr viele Prostaglandine ausschüttet, können die Krämpfe stärker werden und richtige Schmerzen verursachen. Typische Symptome sind ziehende oder stechende Schmerzen im Unterbauch, oft begleitet von Rückenschmerzen, Übelkeit, Durchfall oder Kopfschmerzen. Dein Körper leistet hier Schwerstarbeit, daher fühlst Du Dich vielleicht auch erschöpft oder gereizt.
Wichtig zu wissen:
Regelschmerzen beginnen oft kurz vor oder mit Einsetzen der Blutung und halten meist ein bis drei Tage an. Viele Frauen spüren die stärksten Regelschmerzen am ersten Tag der Periode, wenn die Gebärmutter anfangs am heftigsten arbeitet. Die Intensität der Menstruationsbeschwerden kann sich dann im Verlauf der Tage abschwächen. All das ist erst mal normal und resultiert aus dem natürlichen Prozess der Monatsblutung.

Warum sind Regelschmerzen bei manchen so unterschiedlich stark?
Vielleicht fragst Du Dich, warum Deine Freundin kaum etwas merkt, während Du unter starken Regelschmerzen leidest. Die Antwort: Jede Frau ist anders, und viele Faktoren spielen eine Rolle. Zum einen produziert nicht jeder Körper gleich viele Prostaglandine, manche haben von Natur aus höhere Werte, was extreme Regelschmerzen am ersten Tag und darüber hinaus erklären kann. Zum anderen kann die persönliche Schmerzempfindlichkeit variieren. Stress, wenig Schlaf oder Anspannung können dafür sorgen, dass du Schmerzen intensiver wahrnimmst als sonst.
Es gibt auch Fälle, in denen Regelschmerzen besonders heftig sind, weil eine gynäkologische Ursache dahintersteckt. Ein bekanntes Beispiel ist Endometriose, eine Erkrankung, bei der sich gebärmutterschleimhautähnliches Gewebe außerhalb der Gebärmutter ansiedelt und während der Periode zu starken Schmerzen führt. Auch Myome (gutartige Muskelknoten in der Gebärmutter) oder Zysten können Unterleibsschmerzen verstärken. Solche extremen Regelschmerzen sind nicht „einfach normal“, wenn Du also regelmäßig das Gefühl hast, die Schmerzen kaum aushalten zu können, sprich ruhig mit Deiner Frauenärztin oder Deinem Frauenarzt. Aber keine Sorge: In den meisten Fällen sind Regelschmerzen ohne ernste Ursache erklärbar und lassen sich mit natürlichen Mitteln gut lindern. Im nächsten Abschnitt zeigen wir Dir, was Du tun kannst, um Deinen Körper zu unterstützen.
Natürliche Perioden-Tipps: Was hilft gegen Regelschmerzen?
Du möchtest die Schmerzen loswerden oder zumindest erträglicher machen, am liebsten auf natürlichem Wege? Dann kommen hier unsere besten Perioden Tipps gegen Regelschmerzen. Jede Frau ist verschieden, also probiere ruhig aus, was Dir persönlich am meisten Linderung bringt. Wichtig ist: Hör auf Deinen Körper, gönn Dir Ruhe, wenn Du sie brauchst, und hab kein schlechtes Gewissen, Dir Gutes zu tun. 💜
Bewegung und sanfter Sport
Auch wenn es im ersten Moment kontraintuitiv klingt, Bewegung kann bei Regelschmerzen Wunder wirken. Leichte körperliche Aktivität wie Spazierengehen, Radfahren oder Yoga kurbelt Deine Durchblutung an und hilft, Verspannungen im Unterleib zu lösen. Beim Sport schüttet dein Körper außerdem Endorphine (Glückshormone) aus, die als natürliche Schmerzmittel wirken. Wichtig: Es geht nicht um Höchstleistungen! Sanfte Dehnübungen oder ein lockeres Yoga-Video zu Hause reichen völlig. Besonders Yogaübungen wie die Kindshaltung oder sanfte Rückbeugen können entspannend auf den Bauch wirken. Wenn Dir nach Kuscheldecke statt Joggen ist, zwing Dich nicht, ein bisschen Strecken und Recken auf dem Sofa zählt auch. Jeder Schritt, jede Bewegung, so klein sie auch sei, hilft Deinem Körper dabei, Krämpfe abzubauen.
Wärme für Bauch und Rücken
Wärme ist ein echter Klassiker unter den Hausmitteln und das aus gutem Grund. Hitze entspannt die Muskeln und löst Verkrampfungen im Unterleib. Schnapp Dir also Deine liebste Wärmflasche oder ein warmes Kirschkernkissen und leg es auf den Bauch oder unteren Rücken. Schon nach kurzer Zeit wirst Du merken, wie die Unterleibsschmerzen nachlassen. Auch ein warmes Bad oder eine heiße Dusche können helfen: Das warme Wasser fördert die Durchblutung und entspannt Dich von Kopf bis Fuß. Vielleicht magst Du dem Badewasser ein paar Tropfen ätherisches Öl (z.B. Lavendel) hinzufügen, um noch besser abzuschalten. Achte darauf, Dich anschließend warmzuhalten, kalte Füße und Zugluft können die Krämpfe nämlich verstärken. Kuschelsocken an, Decke drum und die Wärme wirken lassen!
Die richtige Ernährung und genug Nährstoffe
Was Du isst und trinkst, kann Einfluss auf deine Menstruationsbeschwerden haben. Einige Tage vor und während Deiner Periode ist es sinnvoll, auf eine entzündungshemmende Ernährung zu setzen. Das bedeutet: Viel Gemüse, Obst, Vollkornprodukte und gesunde Fette (z.B. aus Nüssen, Avocado oder Olivenöl). Diese Lebensmittel liefern Deinem Körper Vitamine und Mineralstoffe, die Krämpfe lindern können. Magnesium ist zum Beispiel bekannt dafür, Muskeln zu entspannen, es steckt reichlich in Bananen, Haferflocken, Kürbiskernen oder Bitterschokolade (yes, Schoki mit hohem Kakaoanteil darf sein!). Auch Omega-3-Fettsäuren aus Leinsamen, Chia oder fettem Fisch wirken entzündungshemmend und können Regelschmerzen reduzieren.
Versuche, in dieser Zeit auf sehr salzige oder stark verarbeitete Lebensmittel zu verzichten, da sie Wassereinlagerungen und Blähungen fördern können. Auch zu viel Koffein kann kontraproduktiv sein, weil es deine Blutgefäße verengt und die Durchblutung im Becken reduziert. Ersetze den dritten Kaffee lieber mal durch einen Kräutertee (dazu gleich mehr). Trinken solltest Du generell ausreichend: Wasser und warme Tees helfen, Deinen Körper hydriert zu halten und Giftstoffe schneller auszuspülen. Wenn Du zu starker Blutung neigst, denke auch an Eisen: Durch die Periode geht Eisen verloren, was auf Dauer zu Eisenmangel führen kann. Eisenmangel macht müde und schlapp, also während und nach der Periode ruhig eisenreiche Lebensmittel einbauen (zum Beispiel rote Beete, Hülsenfrüchte, Hirse oder dunkelgrünes Gemüse), damit Du Dich schneller wieder fit fühlst.
Kräutertee – natürliche Hilfe aus der Tasse
Vielleicht hast Du es selbst schon gemerkt: Eine warme Tasse Tee kann wahre Wunder bewirken, wenn Du unter Regelschmerzen leidest. Aber welcher Tee bei Menstruationsbeschwerden ist der richtige? Es gibt tatsächlich ein paar bewährte Kräuter, die krampflösend und beruhigend wirken:
- Kamille zum Beispiel entspannt die Gebärmuttermuskulatur und wirkt entzündungshemmend.
- Pfefferminze kann Bauchkrämpfe lindern und gleichzeitig gegen Übelkeit helfen.
- Ingwertee fördert die Durchblutung und wirkt schmerzlindernd, da Ingwer ein natürlicher Entzündungshemmer ist.
Auch Frauenmantel- oder Schafgarbentee sind klassische Empfehlungen, diese Kräuter werden traditionell bei Frauenleiden eingesetzt, weil sie den Uterus stärken und Krämpfe mildern.
Neben einzelnen Kräutern gibt es auch spezielle Teemischungen, die auf den weiblichen Zyklus abgestimmt sind. Zum Beispiel kann ein Kräutertee helfen, Dein hormonelles Gleichgewicht zu unterstützen und PMS-Symptome zu lindern, dieser enthält oft eine Kombination aus verschiedenen Heilpflanzen, die gemeinsam krampfstillend und ausgleichend wirken. Ein solches Kräutertee-Angebot findest Du bei PapayaCup damit Du in Ruhe schauen kannst, was drin ist und ob es zu Dir passt.
Wichtig ist: Genieße Deinen Tee möglichst heiß und in kleinen Schlucken. Die Wärme von innen und die Heilkräfte der Kräuter beruhigen deinen Bauch und spenden gleichzeitig ein bisschen Seelenfrieden. Mach Dir ruhig ein kleines Teeritual, kuschel Dich ein und gönn Dir diese Pause.

Ätherische Öle und Aromatherapie
Düfte können erstaunlich viel bewirken. Bestimmte ätherische Öle wirken entkrampfend und beruhigend, perfekt also bei Regelschmerzen und PMS. Sehr bewährt ist Lavendelöl: Ein paar Tropfen in den Diffuser oder auf das Kissen können Dich entspannen und die Wahrnehmung der Schmerzen lindern. Lavendel wirkt sogar leicht krampflösend auf Muskeln. Auch Muskatellersalbei (Clary Sage) ist ein echter Geheimtipp, dieses Öl wird traditionell genutzt, um Menstruationsbeschwerden zu reduzieren, da es hormonbalancierende Eigenschaften hat. Wenn Du magst, kannst Du 1-2 Tropfen verdünnt in einem Trägeröl (z.B. Mandelöl) auf Deinen Unterbauch massieren.
Wichtig: Ätherische Öle immer sparsam und verdünnt anwenden, und schau vorher, ob Du den Duft magst und verträgst. Eine sanfte Bauchmassage mit einem duftenden Öl verbindet zwei gute Dinge: die krampflösende Wirkung der Massage und die Aromatherapie. Und selbst wenn Du gerade kein spezielles Öl zur Hand hast, ein bisschen Babyöl oder Bodylotion und sanfte kreisende Bewegungen am Unterbauch tun einfach gut.
Atmung und Entspannungstechniken
Wenn der Schmerz kommt, neigt man dazu, verkrampft die Luft anzuhalten oder sehr flach zu atmen, dabei kann bewusste Atmung genau das sein, was den Schmerz erträglicher macht. Versuche es mal mit folgender Übung: Leg Dich bequem hin, leg die Hände auf Deinen unteren Bauch und atme tief durch die Nase in den Bauch ein. Spüre, wie sich deine Bauchdecke hebt. Atme dann langsam durch den Mund wieder aus. Diese tiefe Bauchatmung versorgt Deine Muskeln mit Sauerstoff und signalisiert Deinem Körper Entspannung. Du kannst dabei bis vier zählen beim Einatmen, kurz halten, und bis sechs oder acht zählen beim Ausatmen. Das verlängerte Ausatmen aktiviert den Parasympathikus (den „Ruhe-Nerv“ deines Körpers) und der hilft, Schmerzen herunterzufahren.
Neben Atemübungen können auch andere Entspannungstechniken helfen: Progressive Muskelentspannung, Meditation oder einfach bewusst Musik hören und dabei jede Körperpartie locker lassen. Finde heraus, was Dich mental zur Ruhe bringt. Manchmal sind Regelschmerzen nämlich auch deshalb schlimmer, weil wir innerlich verkrampfen und uns auf das Schmerzgefühl fokussieren. Eine kurze Meditation oder auch Wärmeanwendungen in Kombination mit ruhigem Atmen können diesen Kreislauf durchbrechen. Trau Dich ruhig, „nein“ zu sagen zu Verpflichtungen, wenn es Dir nicht gut geht, denn Stress verschlimmert PMS und Schmerzen nur. Erlaub Dir, Dich mit einer Decke aufs Sofa zu kuscheln, die Augen zu schließen und ganz bei Dir zu sein. Mit jedem bewussten Atemzug kommst Du ein Stück mehr zur Ruhe.
Selbstmassage und Körpergefühl
Zu guter Letzt: Deine Hände können wahre Helfer sein. Eine Selbstmassage im Bauch- und Beckenbereich fördert die Durchblutung und kann Verspannungen lösen. Reibe Deine Hände aneinander, bis sie schön warm sind. Dann massiere mit leichten, kreisenden Bewegungen deinen Unterbauch, ruhig im Uhrzeigersinn, das unterstützt die natürliche Richtung, in der die Gebärmutter arbeitet. Du kannst dabei etwas Öl verwenden (wie oben erwähnt, gern mit einem Tröpfchen Lavendel oder ähnlichem). Taste Dich mit dem Druck langsam voran: Es darf angenehm sein, aber nicht wehtun. Viele Frauen empfinden auch eine leichte Massage am unteren Rücken (direkt über dem Becken) als Wohltat, weil sich dort die Verspannung durch Regelschmerzen oft ebenfalls bemerkbar macht.
Während der Selbstmassage kannst Du Dich noch mehr mit Deinem Körper verbinden. Klingt vielleicht ungewohnt, aber es hilft: Schließe die Augen und stell Dir vor, wie die Wärme Deiner Hände die Krämpfe wegstreicht. Bestärke Dich selbst mental: „Es wird gleich besser“ oder „Ich lass los und entspanne“. Dein Körper hört mit! Diese positive, bestärkende Haltung kann tatsächlich dazu beitragen, dass Du Dich wohler fühlst. Viele von uns wurden erzogen, Menstruation eher zu ignorieren und „tapfer“ zu sein. Doch besser ist, Du schenkst Dir bewusst Aufmerksamkeit. Dein Körper macht gerade was ganz Natürliches und braucht vielleicht ein bisschen Unterstützung und die darfst Du ihm ohne schlechtes Gewissen geben.
Häufige Fragen rund um Regelschmerzen (Q&A)
Abschließend beantworten wir noch einige Fragen, die viele rund um das Thema Regelschmerzen stellen. Vielleicht ist ja auch Deine dabei!
Sind starke Regelschmerzen normal oder sollte ich zum Arzt?
Ein gewisses Maß an Schmerzen während der Periode ist normal, insbesondere in den ersten ein, zwei Tagen. Starke Regelschmerzen, also solche, die Dich regelmäßig völlig außer Gefecht setzen oder bei denen selbst Schmerzmittel kaum helfen, sind jedoch ein Signal, genauer hinzuschauen. Es kann sein, dass Du einfach sehr empfindlich auf die körpereigenen Prostaglandine reagierst. Es kann aber auch an einer Erkrankung wie Endometriose oder Myomen liegen. Zögere nicht, einen Gynäkologin um Rat zu fragen, wenn Du das Gefühl hast, Deine Schmerzen sind ungewöhnlich heftig. Eine ärztliche Abklärung kann Dir Gewissheit geben. Und selbst wenn nichts Ernstes dahintersteckt: Du bekommst Tipps und ggf. Behandlungen (müssen nicht gleich Medikamente sein), die Dir das Leben während der Periode leichter machen. Du musst da nicht allein durch!
Was sind typische PMS Symptome und wie unterscheiden sie sich von Regelschmerzen?
PMS (Prämenstruelles Syndrom) umfasst verschiedene Beschwerden, die in den Tagen vor der eigentlichen Blutung auftreten. Typische PMS Symptome sind z.B. Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Müdigkeit, Brustspannen, Heißhunger, Kopfweh oder ein Blähbauch. Manche Frauen haben auch schon vor der Periode leichtes Ziehen im Bauch, das kann PMS-bedingt sein, da die Hormone kurz vor der Periode schwanken. Regelschmerzen im engeren Sinne beginnen meist mit der einsetzenden Blutung und entstehen durch die genannten Kontraktionen der Gebärmutter.
Kurz gesagt: PMS ist das Vorprogramm (emotional und körperlich) vor der Periode, Regelschmerzen sind dann die Krämpfe während der Menstruation selbst. Beides kann überlappen, z.B. können Rückenschmerzen oder Stimmungstiefs schon vorab da sein und während der Tage weitergehen. Viele der natürlichen Tipps (Bewegung, Tee, Entspannung) helfen sowohl gegen PMS-Beschwerden als auch gegen die akuten Regelschmerzen.
Ich habe alle Anzeichen der Periode, aber keine Blutung – woran kann das liegen?
Das Phänomen „Anzeichen Periode aber keine Blutung“ kennt fast jede Frau mal. Du spürst vielleicht PMS-Symptome oder sogar ein leichtes Ziehen, aber die Menstruation lässt auf sich warten. Dafür gibt es mehrere mögliche Gründe. Häufig steckt Stress oder eine Veränderung im Lebensstil dahinter, der Zyklus kann sich verschieben, wenn Du z.B. viel Stress hattest, auf Reisen warst oder krank gewesen bist. Dein Körper dachte sozusagen, die Periode käme, aber dann hat sich dein Hormonhaushalt durch den Stress etwas verschoben. Eine andere Möglichkeit ist eine Schwangerschaft, falls Du ungeschützten Sex hattest, dann können typische Anzeichen wie Brustspannen, Müdigkeit oder Unterleibsziehen auftreten, ohne dass eine Blutung einsetzt. In dem Fall sicherheitshalber einen Schwangerschaftstest machen. Auch hormonelle Verhütungsmittel oder das Absetzen selbiger können den Zyklus beeinflussen. Und manchmal liegt eine sogenannte Gelbkörperschwäche oder Zysten an den Eierstöcken vor, wodurch die Blutung unregelmäßig wird. Wenn das öfter vorkommt oder Du unsicher bist, lass Dich ärztlich beraten. Meistens normalisiert sich der Zyklus aber von selbst wieder, sobald die auslösenden Faktoren (z.B. Stress) wegfallen.
Was hilft am besten und schnellsten gegen Regelschmerzen?
Die Wunderwaffe gibt es leider nicht, weil jeder Körper anders ist. Aber viele Betroffene schwören auf eine Kombination aus Wärme und Ruhe als erste Hilfe: Also Wärmflasche auf den Bauch, ab ins Kuschel-Outfit und hinlegen. Das entspannt schon mal. Dann kannst Du zusätzlich schauen, was Dir persönlich gut tut: Manche fühlen sich besser, wenn sie sich etwas bewegen (z.B. ein kurzer Spaziergang oder Dehnübungen), andere brauchen erstmal eine Runde Schlaf. Ein großer Becher heißer Kräutertee, zum Beispiel mit Kamille, Ingwer oder einer speziellen Frauenkräuter-Mischung, kann von innen wärmen und Krämpfe lösen. Auch Atemübungen, wie oben beschrieben, können innerhalb von Minuten Erleichterung bringen, weil sie den Körper entspannen. Letztlich hilft oft Ablenkung: Mach es Dir gemütlich mit einer Wärmflasche und schau Deine Lieblingsserie oder hör einen Podcast. Wenn der Kopf woanders ist und Du es Dir bequem machst, empfindest Du den Schmerz weniger stark. Finde deine persönliche Mischung aus den genannten Tipps. Hab Geduld mit dir selbst, Du darfst Dich jetzt ausruhen und musst kein „Supergirl“ sein.
Können Regelschmerzen durch etwas gelindert oder verhindert werden?
Ganz verhindern lassen sich Regelschmerzen nicht, schließlich gehört das Zusammenziehen der Gebärmutter zum natürlichen Prozess der Periode. Aber: Du kannst vorbeugend einiges tun, um sie abzumildern. Viele Frauen berichten, dass regelmäßiger Sport, Bewegung im Alltag und Yoga die Beschwerden reduzieren. Achte in der zweiten Zyklushälfte auf ausreichend Schlaf, wenig Stress und eine nährstoffreiche Ernährung mit Magnesium und Omega-3. Wärmepflaster oder sanfte Bauchmassagen schon vor Beginn der Blutung können ebenfalls helfen. Und ganz wichtig: Wenn Du einen Tag im Monat einfach flachliegst, ist das nichts, wofür Du Dich schämen musst: gönn Dir die Auszeit, die Dein Körper braucht.
Unser Fazit zum Thema Regelschmerzen
Du siehst, gegen Regelschmerzen ist tatsächlich ein Kraut gewachsen, sogar mehrere! 🌿 Ob Bewegung, Wärme, Kräutertee, ätherische Öle oder einfach bewusste Pausen und liebevolle Selbstfürsorge: Probier aus, was Dir am besten hilft. Hab Geduld mit Deinem Körper, er macht keinen Ärger, um Dich zu ärgern, sondern arbeitet auf Hochtouren. Mit diesen natürlichen Tipps kannst Du ihm unter die Arme greifen. Tausche Dich mit Freundinnen aus oder schau bei Communities vorbei, in denen Perioden-Erfahrungen geteilt werden. Oft hilft schon das Wissen, dass andere genau nachvollziehen können, was Du fühlst. Bleib sanft zu Dir selbst, gönn Dir Ruhe und hab Vertrauen: Du schaffst das, jeden Monat aufs Neue. ❤️